Marktinformation 11.06.2024

 

Welt:

Letzte Woche gab es nicht viele Neuigkeiten. Das Wetter hat sich in vielen Regionen der Welt verbessert. Der Süden Russlands und der Osten der Ukraine bleiben trocken und heiß.

Sowohl die über den Erwartungen liegende Palmölernte in Malaysia, also auch die gestiegene Verfügbarkeit der neuen südamerikanischen Sojaernte bringen Druck auf Pflanzenöle.

 

Europa:

Die niedrigeren Preise bringen nun einige Importeure an den Markt: so konnten letzte Woche Mengen aus Frankreich, Rumänien, Bulgarien nach Ägypten verkauft werden. Die russischen Exporteure haben sich wohl an den vorgegebenen Mindestpreis gehalten und blieben am Ende bei der Vergabe außen vor.

 

Schwarzmeer:

Die türkische Regierung hat mit Ihrer Entscheidung die Weizenimporte bis 15. Oktober auszusetzen die Preise unter Druck gesetzt. Dies soll die heimischen Landwirte schützen und ist ein üblicher Mechanismus, wurde aber vom Markt sehr negativ aufgenommen.  Die Türkei ist traditionell Abnehmer von russischem Weizen, der nun evt. in andere Märkte drückt. Insgesamt würden wir aber eher davon ausgehen, das die Importe dann später stattfinden.