USA/Welt:
In Kanada erwartet man aufgrund der aktuell hohen Preise eine Ausweitung der Rapsfläche. Das gleiche Phänomen lässt sich in Brasilien für Mais beobachten, trotz weiterer Verzögerung der Sojaernte werden die brasilianischen Landwirte aufgrund der guten Mais Preise versuchen so viel Mais wie möglich auszusäen. Das optimale Zeitfenster endet am 10. März, bleibt also noch Zeit. Die ersten US-Anbauschätzungen für Soja und Mais Fläche liegen mit 37,2 Mio. ha Mais und 36,4 Mio. ha Soja deutlich über dem Vorjahr (je 33,3 Mio. ha).
Europa:
Preisliche Unterstützung beim Raps kommt vor allem von festen Öl- und Canola Preisen. Sowohl die Rapsölexporte als auch die Weizen Exporte aus der EU waren letzte Woche eher schwach. Die vergangenen Fröste dürften durch eine ausreichend dicke Schneeschicht keine Schäden im Weizen hinterlassen haben. Die Analysten von MARS erwarten eher positive Einflüsse durch geringen Krankheits- und Schädlingsdruck und guter Bodenstruktur.
Schwarzmeer:
Für die Ukraine wurden die Aussaatflächen für die Ernte 2021 zur Dezemberschätzung noch einmal angepasst. Ukrstat erhöhte die Weizenfläche auf 6,71 Mio. ha, das sind 4,8% mehr als im Vorjahr (+10% zur Dezemberschätzung).