Welt:
Am Freitag veröffentlichte das USDA seine letzte Schätzung in diesem Jahr. Die australische Weizenernte wurde gegenüber dem Vormonat um 2,1 Mio.t auf 34,5 Mio.t angehoben und ist damit die größte Weizenernte die Australien je hatte. Die Überschemmungen im Osten dürften sich daher nur negativ auf die Qualitäten ausschlagen. Die Schätzungen für brasilianischen Soja bleibt unverändert bei einer Rekordmenge von 152 Mio.t.
Europa:
Für die EU erhöhte das USDA die Weizenimporte um 1 Mio.t auf 7 Mio.t, 2,4 Mio.t mehr als im Vorjahr. Für Mais wurden die Importe gegenüber dem Vormonat um 1,5 Mio.t auf 21,5 Mio.t angehoben, das sind 1,7 Mio.t mehr als im Vorjahr und 6,5 Mio.t mehr als 2020.Frankreich exportierte in der letzten Woche 0,6 Mio.t Weizen. Insgesamt liegen die Exporte damit bei 6,5 Mio.t, 4,5 Mio.t mehr als im schwachen Vorjahr und 3,5 Mio.t mehr als 2020.
Schwarzmeer Region:
Wie wir bereits vor einigen Monaten angedeutet hatten sahen die Verbräuche beim Weizen und Mais in der Ukraine nicht logisch aus. Das USDA passte seine Schätzung jetzt entsprechend an und senkte den Weizenverbrauch um 1 Mio.t auf 9,7 Mio.t. Beim Mais wurde der Verbrauch um 3 Mio.t auf 7,7 Mio.t gesenkt., dafür wurde die Produktion um 4,5 Mio.t auf 27 Mio.t gekürzt.