Marktinformation 31.10.2023

Welt:

In den USA erhielt Winterweizen seine erste Zustandsbewertung. Für die 2024/25 Ernte werden 47% mit „gut bis sehr gut“ bewertet, die höchste Bewertung seit 4 Jahren. Jüngste Regenfälle in Australien verbessern dort die Aussichten auf die Weizenernte. Gleiches gilt auch in Argentinien, der Regen hilft nicht nur dem Weizen sondern begünstigt auch die Aussaat von Soja und Mais.

 

 Europa:

Die EU Kommission senkte die Exportschätzung für Weizen von 32 Mio.t auf 31 Mio.t. Gleichzeitig wurde die Produktionsmenge um 0,2 Mio.t angehoben, der Verbrauch bleibt unverändert. Dadurch steigen die erwarteten Endbestände in der EU von zuletzt 17,8 Mio.t auf 19,1 Mio.t, dass entspricht der gleichen Menge wie im Vorjahr und liegt auf dem höchsten Niveau seit mindestens 2011. Für Mais wurden die Endbestände aus dem Vorjahr von zuletzt 19,2 Mio.t auf 20,3 Mio.t angehoben, dieser Bestand wird 1:1 auf die Ernte 23/24 übertragen, der zu erwartende Endbestand für 23/24 wird damit ebenfalls um 1 Mio.t auf 19 Mio.t angehoben. 

 

Schwarzmeer Raum:

In der Ukraine nehmen die Verladungen an den Schwarzmeerhäfen wieder Fahrt auf. Die Sonnenblumenernte ist zu 88% abgeschlossen, bei einem Durchschnittsertrag von 2,36 t/ha. Das USDA schätzte den Ertrag bisher auf 2,33 t/ha.  Damit dürfte die Produktion sich zwischen sehr guten 13-14 Mio.t einpendeln.